Pünktlich um 7:30 Uhr wurden die Teilnehmer von unserem Bus-Kapitän Thomas Scheb in Obernburg abgeholt. Vorher in Marktheidenfeld waren die Teilnehmer aus MSP zugestiegen.
Die willkommene Pause auf der A 61 mit leckerem Kuchen von Ursula und Mechthild, frischem Kaffee von unserem Busfahrer trugen zur prächtigen Stimmung der Teilnehmer bei.
Dank der störungsfreien Weiterfahrt erreichten wir pünktlich unsere Anlegestelle in Traben-Trarbach zum Einstieg auf unser Ausflugsschiff „Romantica“ auf der Mosel. Die Fahrt auf diesem Fluss war ein schönes Erlebnis. Umgeben von Weinbergen in steilen Lagen war diese Moselfahrt eine willkommene Abwechslung in der Fortbewegung. In Bernkastel-Kues endete nach zweieinhalb Stunden die Schifffahrt. Wir hatten etwas Zeit für einen kleinen Imbiss, aber noch viel interessanter war der Bummel durch den Stadtteil Bernkastel mit seinen herrlichen historischen Gebäuden und Plätzen, die zum Verweilen einluden. An der Anlegestelle wartete bereits unser Bus zu Weiterfahrt an der Mosel nach Leiwen zu unserer nächsten Station, dem Weingut Klaus Junk, wo eine Weinprobe auf die Ausflügler wartete. Im ehemaligen Weinkeller war alles vorbereitet. Klaus Junk und seine Mutter begrüßten uns herzlich. Fünf Weißweine standen zur Verkostung an. Ein besonderer Tropfen war auch dabei, eine Riesling Auslese von 2003 vom Leiwener Klostergarten. Bei der interessanten und unterhaltsamen Vorstellung der Weine und mancher Anekdote hierzu verging die Zeit schnell. Es wurde Zeit zum Aufbruch in unser ****Hotel Holiday Express in Trier, wo wir pünktlich zum Abendessen ankamen.
Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück begrüßte uns bei herrlichen Wetter Wolfgang van Bellen unser Gästeführer, am Bus. Als ehemaliger Leiter des Trierer Tiefbauamtes war van Bellen der ideale Stadtführer für Trier. (Es gab wohl keinen Quadratmeter, dessen Untergrund in dieser ehemaligen Römischen Metropole, er nicht kannte) Das erste weltweitbekannte Römische Bauwerk, das er uns zeigte, war das Wahrzeichen der Stadt aus dem 2. Jahrhundert, die Porta Nigra, Teil einer ehemals gewaltigen Stadtmauer. Von hier fuhren wir weiter zum besten Aussichtplatz, dem Petrisberg, mit einem herrlichen Blick auf die Stadt an der Mosel. Auf der Rückfahrt machte uns der Gästeführer mit weiteren Bauwerken aus der Römerzeit bekannt, wie der Konstantin Basilika, dem Kurfürstlichen Palais, dem Rheinischen Landesmuseum, dem Trierer Dom u.v.a. Zum Abschluss, nach einer mehr als zweistündigen höchst interessanten Stadtrundfahrt, ging es vorbei an der Karl-Marx-Statue zur Porta Nigra, dem idealen Platz für ein Gruppenfoto mit Wolfgang van Bellen, der für seine sehr interessante, unterhaltsame Führung viel Applaus und einen guten Tropfen aus Mainfranken erhielt.
Es blieb noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel, dann ging es mit dem Bus weiter nach Kirschweiler in die Edelsteinschleiferei, „Schmuck und Mineralien Haus Hess“. Hier bekamen wir durch Thomas Hess Einblick in die Arbeit der Edelsteinschleifer, die in der Vergangenheit sehr beschwerlich und gesundheitsschädlich war. Sehenswert auch war das angegliederte Museum mit einer wertvollen Mineraliensammlung aus Südamerika. Anschließend konnte im hauseigenen Juwelierladen (Thomas Hess ist auch Goldschmiedemeister) Schmuck erworben werden. Zum Abschluss dieses Besuchs gab es, passend zur Tageszeit, Kaffee und eine wohlschmeckende Kuchenauswahl. Auf der Rückfahrt begleitete uns Th. Hess als Gästeführer mit aktuellen Informationen bezüglich der Edelsteinbetriebe noch bis Idar-Oberstein. Trotz Staus auf der A61 kamen wir fast pünktlich in Obernburg an. Ein besonderer Dank auch an Thomas Scheb, der uns sicher und unterhaltsam diese beiden Tage beförderte. Gefreut haben sich die Organisatoren dieses 2-tägigen Ausfluges über das sehr positive Echo der Teilnehmer. Werner Baur, AG 60Plus MSP/MIL.