Pünktlich um 10:30 wurden wir in Obernburg vom aus Marktheidenfeld kommenden Bus eingesammelt. Nun waren alle 40 Ausflügler an Bord und die Fahrt nach Mainz konnte fortgesetzt werden. Viele Baustellen auf der A3 forderten ihren Tribut. (Gut dass in die Planung ein ausreichendes Zeitpolster eingebaut war.)
Viele Baustellen auf der A3 forderten ihren Tribut. (Gut dass in die Planung ein ausreichendes Zeitpolster eingebaut war.) Die willkommene Pause bei Sonnenschein mit Kuchen von Ursula und Mechthild, sowie der frisch zubereitete Kaffee von unserem Busfahrer Thomas Scheb, förderten die gute Laune der Teilnehmer. Gegen 12:20 Uhr kamen wir in Mainz in der Rheinstraße 64 an, dem vereinbarten Treffpunkt mit den beiden Stadtführerinnen, die unsere Besuchergruppe bereits erwarteten.
Zuerst ging es bei herrlichem Wetter, in zwei Gruppen am Rhein entlang, wo wir viel Interessantes über die Besiedlung durch die Römer vor zweitausend Jahren erfuhren. Das damalige Mogontiacum war ein bedeutender Handelsplatz des Römischen Reiches und auch durch den Zusammenfluss von Main und Rhein ein wichtiger strategischer Standort.
Es ging weiter in die Stadtmitte vorbei an historischen Gebäuden Richtung Stadtmitte mit dem Dom und dem Gutenberg-Museum. Es war eine kleine Herausforderung im dichten Gedränge den Domplatz vollzählig zu erreichen. Hier erfuhren wir etliches über die tausendjährige Geschichte des Mainzer Domes. Den Abschluss bildete die Ankunft im Brauhaus zur Sonne, wo sich Werner Baur bei Frau Heusel und Frau Korte für die kurzweiligen und informativen Stadtrundhang mit einem guten „Roten“ bedankte.
Im Brauhaus wurden wir bereits von der freundlichen Wirtin Myriam Lippelt und ihrem Team erwartet. Da wir während der Busfahrt die Speisenwünsche durchgeben konnten, erfolgte die Bewirtung ohne Stress und alles „lief wie am Schnürchen“. In gemütlicher Atmosphäre hat es allen gut geschmeckt.
Gestärkt machten wir uns auf den Weg zum „Historischer Weihnachtsmarkt auf den Domplätzen“. Der traditionelle Mainzer Weihnachtsmarkt findet jährlich am Markt sowie auf den umliegenden Domplätzen statt und beginnt bereits um 11:00 Uhr. Er hat eine über 200-jährige Geschichte und ist eingebettet in die sehr interessante und großzügige Fußgängerzone, ein unvergessliches Erlebnis. Sehenswert ist u.a. die Weihnachtspyramide, Europas größte handgeschnitzte Weihnachtspyramide. Ein besonderes Highlight ist die neun Meter hohe Spieluhr am unteren Eingang des Marktes, auf der 18 handgeschnitzte Engelsfiguren ihre gemächlichen Runden drehen. Auf dem Marktplatz steht auch die Mainzer Heunensäule, auf deren Fuß sich Darstellungen über die Mainzer Stadtgeschichte befinden. Die lebensgroßen Krippenfiguren vor der Gotthardkapelle des Domes St. Martin sind eine weitere Sehenswürdigkeit. Anziehend waren aber auch in der Nähe des Weihnachtmarktes, in der großzügigen Fußgängerzone, eines von etlichen Cafés. (von denen auch der Schreiber dieser Zeilen und sein Anhang, gerne Gebrauch machte). Um 18:00 Uhr traten wir die Rückfahrt an. Für alle Teilnehmer war es ein schönes vorweihnachtliches Erlebnis, zumal Petrus für das passende Wetter gesorgt hatte. Fast pünktlich und sicher kamen wir, trotz dichten Berufsverkehrs, durch unseren souveränen und freundlichen Buskapitän Thomas Scheb in Obernburg an.
Werner Baur